Geschichte

Geistlich-Stucki-Stiftung, Basel

Die Geschichte der Geistlich-Stucki-Stiftung


Die Geistlich-Stucki-Stiftung wurde durch letztwillige Verfügung des Ehepaars Dr. Peter und Annemarie Geistlich-Stucki gegründet. Beide haben ihr Berufsleben und auch ihren Enthusiasmus der Medizin verschrieben. Nachfolgend einen kurzen Einblick in das Leben des Stifterehepaars.

Geistlich-Stucki-Stiftung, Basel
Geistlich-Stucki-Stiftung, Basel
Das Stifterehepaar | Dr. Peter und Annemarie Geistlich-Stucki (Foto: Juni 1984)

Herr Dr. Peter Geistlich, war in mehrfacher Hinsicht eine Persönlichkeit. Als Wissenschaftler war er Pionier im Bereich der Knochen- und Geweberegeneration mit Biomaterialien und hat damit in der regenerativen Zahnmedizin Meilensteine gesetzt. Mit grossem Engagement und Leidenschaft für die Wissenschaft hat er seine Vision umgesetzt und damit den Grundstein der Geistlich-Pharma AG gelegt, die vorgängig insbesondere Klebstoffe herstellte. Mit viel Kreativität suchte er für das Familienunternehmen (damals «E. Geistlich Söhne AG») unermüdlich nach neuen Produkten. Dank seinen Fähigkeiten hat er es verstanden, die Ergebnisse der Forschungstätigkeit für den zahnmedizinischen Alltag nutzbar zu machen. Heute gehört die Geistlich Pharma AG weltweit zu einer der führenden Firmen in der Forschung und Herstellung von regenerativen, zahnmedizinischen Lösungen. Mittlerweile haben sich die Anwendungsgebiete auch auf die Gebiete der Orthopädie und Medizin ausgebreitet.

Für Frau Annemarie Geistlich-Stucki, die Ehegattin von Herr Dr. Peter Geistlich, stand das Thema «Medizin» ebenfalls im Mittelpunkt ihres Lebens. Allerdings war ihr Betätigungsfeld ein ganz anderes: Frau Geistlich war während vielen Jahren als Wissenschaftsjournalistin tätig. Mit diesem Hintergrund, ihrem journalistischen Flair und der täglichen Auseinandersetzung mit medizinischen Themen durch die Tätigkeit ihres Ehemannes gelang es ihr, komplexe, medizinische Zusammenhänge allgemein verständlich darzustellen und damit einem breiten Publikum zugänglich zu machen.

Mit ihrem Tod widmete sie einen grossen Teil ihres Nachlasses der Gründung der Geistlich-Stucki-Stiftung mit dem Ziel, die Pionier- und Forschungsarbeit weiter entwickeln zu können.

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